Die Ernährung

 

 

 

 

Welpen benötigen - im Vergleich zu erwachsenen Hunden - wesentlich mehr Eiweiß, Mineralstoffe, Vitamine und Energie. In seinem ersten Lebensjahr kann Ihr Welpe soviel wachsen wie ein Mensch in den ersten 14 Lebensjahren. Denn Wachstum, Spielen, Herumtollen, Lernen und Entdecken kostet viel Kraft und macht hungrig. Füttern Sie mehrmals am Tag.

Morgens, mittags, abends, spätabends.
Gut verträglich für den Darm sind Äpfel, Karotten, fein reiben und unter das Welpenfutter mischen. Naturjoghurt und Magerquark mögen die Kleinen ebenso gern.
Achten Sie darauf, dass die Welpen immer sofort die Futtermenge verzehren.

Keine Reste stehen lassen, denn diese verderben, auch erziehen Sie sich schlechte Fresser. Im eigenen Interesse halten Sie die Fütterungszeiten ein. Sie können sich daher ruhig an Ihren Tagesrhythmus halten. Richten Sie aber dann die entsprechenden Abstände ein, also ca. alle 4 Stunden von Mahlzeit zu Mahlzeit.

Der Hund ist k(ein) Fleischfresser. Hunde sind nicht einfach domestizierte Wölfe. Während der zehn- bis fünfzehntausend Jahre, in denen sie uns Menschen begleiten, haben sich ihre Verhaltensweisen und Ernährungsbedürfnisse verändert. Die Fütterung mit rohem Fleisch bringt für den Hund große gesundheitliche Risiken (Parasiten, Viren) mit sich. Wenn ein Hund schlecht riecht, kann das auf eine Erkrankung hindeuten. Aber auch falsch ernährte Hunde haben oft regelrechten Körpergeruch

 

Dosenfutter

Als vermeintlichen Nachteil werden vielfach die großen Kotmengen nach Verfütterung von Dosenfutter empfunden. Bei plötzlicher Umstellung von Trocken- auf Dosenfutter können Welpen, kranke und geschwächte Hunde mit Durchfall reagieren.

Trockenfutter

Es muss immer in einem Extranapf Wasser angeboten werden. Zusätzliche "Leckerlis" sind Dickmacher. Angemessene artgemäße Nahrung hat der Hundehalter seinem Hund nach dem Tierschutzgesetz anzubieten. Unkenntnis und falsch verstandene Tierliebe können leicht zu Tierquälerei führen: der Hund ist kein Resteverwerter.

Überfüttering

Aus einem vorzüglichen Welpen können Sie durch Überfütterung einen mit Gebäudefehlern behafteten Hund heranziehen. Der Welpe hat zwar immer Appetit auf mehr bei Fertigfutter, bekommt aber seine komplette Ernährung und ist nie zu schwer auf den Beinen, sodass sich die weichen Knochen nicht richtig entwickeln können.

Sie können keine Masse anfüttern, diese ist genetisch vorgegeben, durch zu reichliche Proteinmenge wird nur die Entwicklung zu schnell heran getrieben. Mit vollem Magen sollte der Welpe natürlich nicht toben.
Hundkuchen der größten und härtesten Art sind zur Beschäftigung und für die Zahnbildung und Zahnreinigung am besten geeignet